light as a feather, floating on air

Sonntag, 27. Oktober 2013

Da bin ich wieder. Fett, hässlich, wie eh und je.....
Ich fange wieder an.Das wars mit essen. Hast du das gehört, Leben? Das wars! Ich werde verdammt noch mal nicht mehr essen!

Mittwoch, 25. April 2012

da ich irgendwie einen neuanfang brauchte, habe ich mir einen neuen blog erstellt: http://just-want-to-die.blogspot.de/ . den blog hier werde ich nicht löschen, es hängen einfach zu viele wichtige erinnerungen dran... und ganz unstolz bin ich auch nicht..
naja, ich hoffe, der neue gefällt trotzdem
in liebe
mai

Sonntag, 11. März 2012

und du sitzt im auto und fragst dich, wann das alles einen sinn macht.
es ist so extrem in letzter zeit. du hast angst vor den glücklichen momenten, weil du weißt, dass sie so schnell wieder vergangen sind.
am wohlsten fühlst du dich, wenn deine klinge auf der haut liegt, wenn dein handgelenk rote tränen weint.
du weißt nicht, wo dich das hinführen soll.
du weißt nur eins: jeden abend liegst du weinend im bett und willst einfach nicht mehr

Dienstag, 6. März 2012

bin wieder da, falls das jemanden interessiert

falls das jemand gemerkt hat, die letzten tage, die letzte woche oder länger, war ich nicht wirklich aktiv hier.
der grund: ich habe gegessen und gegessen und gegessen und mich geschämt und gekotzt und gegessen und mich selbst verachtet.
meine mutter weiß jetzt sogar darüber bescheid, dass ich mich ritze, hat es bis jetzt aber noch nicht gesehen, und so werde ich es auch weiter halten. sie redet ständig mit mir, denkt, so würde sie mir helfen, aber jedes wort, das sie sagt, macht alles nur noch schlimmer...
morgen fängt meine klausurphase wieder an, warum auch nicht, bin ja auch nicht jetzt schon total am arsch.
ich kann mich nicht mehr zum joggen aufrappeln, kann mich eigentlich zu nichts wiklich bewegen und werde immer fetter. gott, wie ich mich hasse!
jetzt wiege ich wieder so ca. 60.
ich habe mir bis samstag abend/sonntag morgen zeit gegeben, auf die 58,5 zu kommen. morgen fallen bei mir zwei stunden aus, in der zeit werde ich nach hause gehen und joggen, ich muss einfach. wenn ich das nicht mache, dann muss ich mich richtig tief ritzen. davor hab ich nämlich angs, und anscheind komme ich nicht hoch, wenn ich mir nicht drohe.
oh gott, ich könnte gerade schon wieder so losheulen. wenn ich in den spiegel sehe.. leute, gebt mir nen messer, pillen, irgend was, und ich würde nichts bereuen, wirklich nicht. ich habe so keine lust maehr auf das alles, auf diese ewigen stimmungsschwankungen, auf den selbsthass, auf das verlangen, zu essen und das heulen und kotzen danach. ich habe kein bok mehr darauf, mich nach sommer, nach kroatien zu sehnen oder morgens für die schule aufzustehen. ich habe keine lust mehr darauf, mich vor allen erklären zu müssen. wirklich, ganz ehrlich. wenn ich es nicht versprochen hätte, durchzuhalten, würde ich dem ganzen jetzt ein ende setzen.
jetzt.
sofort.

Mittwoch, 29. Februar 2012

ich hatte mal einen traum...

ich habe mich glücklich gesehen, irgendwo im süden, in gleißender sonne, dünn und schön, in hotpants und top. in einem lavendelfeld arbeitend, unendliche geschichten in meinem kopf.

ich habe es nicht bemerkt. irgendwann verpuffte dieser traum, er löste sich langsam auf, nach und nach, und auf einmal war er weg. zurückgeblieben ist nur der wunsch, dünn zu sein. und die sehnsucht, die mich jeden moment meines lebens runter zieht und mich abend für abend erstickt.

Samstag, 25. Februar 2012

und diese gelassenheit, mit der sie mich ansieht, dieses schulterzuckenund das lapidare'okay' machen es nur noch schlimmer. ich will schreien und heulen und mich beißen und schlagen und mich schneiden und verbluten.
ich schlucke es mühsam herunter und gehe in mein zimmer.die nächsten stunden vergehen im gemeinsamen fressen mit meiner besten freundin. die sekunden, die vorüber ziehen sind nichts wert. irgendwann geht sie nach hause und ich hänge überm klo und kotze mir die seele aus dem leib. warte darauf, dass die verzweiflung mit raus fällt und ich sie wegspülen kann.
alles, was ich will, ist nach draußen zu rennen und ein mal zu schreien, ein mal wirklich befreit zu sein, mich ein mal nicht darum kümmern, ob mich andere hören könnten. mich zwischen den bäumen verstecken, in die wipfel klettern und mich frei fühlen, nur für ein paar minuten. nur für ein paar wertlose minuten!
er steckt mir in der kehle und will sich hoch kämpfen. ich spüre ihn, wie er mir die luft abschürt. mir wird schwindelig, doch ich schluck ihn runter. ich will raus, ich will schreien, aber ich habe noch so viel zu tun.
ich nehme meine klinge und drücke sie in meine haut. ziehe sie langsam über meinen arm. mit dem blut perlt der schrei stumm meinen arm hinab. ich komme mir vor, als wäre das alles nur ein langer, realistischer traum, als ich mich ritze. das rote band an meinem handgelenk wird immer breiter. es ist fast schön.. und es erinnert mich immer wieder daran, dass ich nichts wert bin....

auch wenn meine mutter jetzt weiß, dass ich eine therapie brauche, auch wenn sie jetzt weiß, dass der abend für mich die schlimmste zeit des tages ist, lässt sie mich allein. es ist ihr egal. ein schulterzucken. ein 'okay'. dieser blick. und ich breche zusammen und heule mir die augen aus dem kopf.


 und dabei ist das, was ich brauche, gerade so nah...


Mittwoch, 22. Februar 2012

und irgendwann wacht man auf und merkt, 
dass man immer ein falsches bild von der welt hatte,
dass niemand wirklich da ist,
dass man in wirklichkeit alleine ist

Dienstag, 21. Februar 2012

der dritte tag in folge, den du dich nicht unter kontrolle hast. du stellst dich auf den stepper, und trainierst und trainierst. du kannst von glück reden, wenn du morgen wieder auf 59,5 bist. die 60 ist wahrscheinlicher. du hasst dich, du hasst dich so!
wieso, wieso verdammt noch, hast du dich nicht unter kontrolle? wie kannst du nur so leichtfertig mit deinem größten freind umgehen??
dein bauch ist fett und rund, als wärst du schwanger. er war doch mal fast in ordnung!
wie kann man nur so fett werden??
du willst dir doch morgen eine hose in größe 2 kaufen. du wirst aus alles nähten platzen! dein fett wird über den bund schwabbeln. wiederlich. einfach wiederlich. du hälst deinen anblick nicht mehr aus.
du kannst nichts mehr denken. nichts. nur eins:

fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fet. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett. fett.

du bist so widerlich!
du beißt dich. du kratzt dich. du willst bluten und leiden aber nichts ist schmerzhaft genug genug. nichts hilft. du fühls dich so leer wie schon lange nicht mehr!

Sonntag, 19. Februar 2012

du sitzt in dem auto, kopfhörer in den ohren, lautstärke voll aufgedreht. deine kehle ist gereizt, genau wie deine augen. dein körper kennt es nicht, zwei mal vorm klo zu knien.
draußen wird es dunkel, du starrst die bäume an, deren schwarze silhouetten sich vom blau der dämmerung abheben. die felder und waldböden sind weiß von dem bisschen schnee, der im laufe des tages gefallen ist.
du hast dich geschnitten, auch auf die gefahr hin, dass deine familie das weiße taschentuch an deinem handgelenk bemerken könnten, wenn der weite ärmel zurückfällt. es ist niemanden aufgefallen.
du hast beschlossen, dass es wahrscheinlich besser ist, wenn du eine therapie macht. zumindest eine probestunde. wenn du das machen könntest, ohne es deinen eltern sagen zu müssen, wärst du extrem froh.
die landschaft fliegt an dir vorbei und du stellst dir vor, wie du da draußen bist und rennst. einfach nur rennst. der blick sturr nach vorne, ein fuß vor den anderen, immer weiter, immer weiter, nicht langsamer werden, nichts kan dich aufhalten.
die schweibe beschlägt von deinem atem und due wischt sie mit deiner hand wieder klar.
du bist nicht draußen. du bist in dieser umwelttötenden metallkiste eingesperrt, mit zwei menschen, die sich eltern nennen, aber nur erwachsene sind, die dir ein dach über denm kopf bieten.
wie sollst du ihnen beibringen, dass du das machen möchtest. oder viel weniger machen möchtest, als dass du es musst. dann wirst du für sie nicht nur die sein, die gefahr läuft, den ruf der familie mit einer möglichen magersucht zu zerstören, dann wärst du die, die das mit ihrem kranken kopf wirklich hingekriegt hat. du wärst weiterhin die da. nur mit ner psychischen störung eben.
du lehnst deinen kopf gegen die kalte scheibe und siehst zu, wie dein atmen spuren hinterlässt, die sich wieder zusammen ziehen. du guckst nach draußen udn siehst dir selber beim rennen zu.
vorne im auto hustet dein vater. als er fertig ist, hustet deine mutter. dann wieder dein vater. sie können nichts dafür, aber dieses ewige husten geht dir mächtig auf den geist!
deine mutter dreht sich zu dir um und sagt etwas. du tust, als hättest du es nicht bemerkt. sie klopft dir auf dein knie. du schließt kurz die augen und atmest tief durch, bevor du auf pause drückst, die orhrstöpsel aus den ohren und sie fragend ansiehst.
"meine güte, wie öaut hrst du das denn?!" du zuckst mit den schultern.
"ob alles in ordnung ist, aheb ich dich gefragt." du lächelst und nickst. manchmal hasst du dich dafür, dass du denkst, deine eltern würden dich so abstoßen. aber meistens verhalten sie sich auch wirklich so. das ist immer unterschiedlich. du findest es anstrengend. sie sollen sich entscheiden. du kannst nicht mehr lange zwischen liebe und gleichgültigkeit deinen eltern gegenüber hin und her springen. es zerreißt dich innerlich. so wie alles eigentlich.
du fasst dir an dein schlüsselbein. irrst du dich, oder steht es schon nicht mehr so hervor wie heute morgen noch? du kneifst dir in deine neuen wunden, so heftig, dass sie aufplatzen.
so einen tag darfst du nie, nie wieder haben! morgen wird gefastet!

du machst die musik wieder an und versinkst in deinen träumen. sie nehmen dich mit offenen armen auf, solange du sie steuern kannst. aber wehe, du verlierst eimal die kontrolle über sie...

Mittwoch, 15. Februar 2012

deine waage lügt dich an, du bist dir sicher. sie kann nicht die wahrheit sagen!
du willst nichts wiegen, du willst fliegen.
und wenn das schon nicht geht, dann zumindest in den fünfziger bereich! Größe 0. XXS.
die tränen kommen wie jeden abend. wütend stößt du die waage von dir weg und wartest, bis ihr lautes scheppern verklingt. dann rappelst du dich auf und verstaust sie in deiner schublade. eine sekunde später kommt eine mutter rein.

dein tag war das heute so wie so nicht.du liegst in deinem bett und starrst an die decke. du siehst dich selber, weinend, jedes mal weinend, wenn du die letzten tage revue geschehen lässt. und so viel fett.. so viel speck.
du schließt die augen, doch die bilder haben sich auf deine netzhaut gebrannt. du weinend nach dem kotzen im badezimmer. du weinend nach dem ritzen auf deinem zimmerboden. du weinend auf der waage. du kurz vorm heulen in der schule.du mit tränen in den augen auf dem weg nach hause. du kurz vorm schreien vorm spiegel mit all dem fett an deinem bauch.
du liegst in deinem bett und hälst die bilder nicht mehr aus. schon wieder wünscht du dir.. weg zu sein.
du weißt, du bist von vielen leuten 'ne freundin'.
aber wenn du dir jeden menschen in deiner umgebung ansiehst... denkst du, für nur einen eizigen menschenwärst du da der wichtigste mensch?
deine eltern haben noch deine schwester.
deine beste freundin hat noch andere viele freunde - sogar noch ne andere beste freundin
deine anderen freundinnen.. die haben alle auch noch andere freundinnen.
du hast keinen freund.
keinen, der in dich verliebt ist.
oder auch nur auf dich steht.
ist ja auch klar, sieh dich mal an!
du bist für keinen menschen hier überlebenswichtig. du hast keinen menschen in der umgebung, der dich nicht ersetzten könnte.

du sinkst tiefer in dein bett ein, du hast das gefühl, es saugt dich auf. alles an dir ist weich. man könnte dich als kissen benutzen. alles an dir ist schwer. du willst dich nicht bewegen.
du legst deinen kopf auf deinen zerschnittenen arm. der schmerz zuckt durch deinen körper.du drücks den kopf fester auf die frischen wunden.
du atmest tief ein und konzentrierst dich auf einen gedanken: du musst durchhalten! du musst durchhalten! du willst dir selber beweisen, dass du siegen kannst. auch wenn das heißt, sich selbst zu besiegen. du musst es schaffen. seit jahren kämpfst du diesem kapf. du bist es leid!