light as a feather, floating on air

Sonntag, 15. Januar 2012

ich drücke mir das kissen auf mund und nase. so lange und so fest, dass mein körper panisch wird, aber in meinem kopf schreit es, weiter zu machen, fester zu drücken. irgendwann werden die schreie leiser, die bewegungen meines körpers undefinierter. der druck löst sich etwas....

ich bin im wald und schreie so laut ich kann. ich lasse mich auf die knie fallen und nehme meinen schlüssel heraus. ich drücke ihn an mein handgelenk und versuche mich IRGENDWIE zu verleztzen, mir irgendwie blut zu entlocken. die klinge liegt vergessen auf meinem schreibtisch...

ich nehme mein feuerzeug und halte die flamme an mein nacktes bein. ich rieche verbrannte härchen und haut, spüre eine stechende hitze. lass mich doch bitte einmal etwas anderes fühlen als diese verzweiflung...
früher hatte ich immer angst zu sterben. ich würden den wald so sehr vermissen...
inzwischen bin ich sicher, dass es da, woimmer ich danach hinginge, auch so einen wald gäbe. nur würde kein wesen sich überlegen, ihn zu roden und zu töten. und meine sehnsucht und schreie und tränen und panik und angst und hoffnungslosigkeit und mein ekel und hass und die wut würden nicht mehr zwischen den ästen gefangen sein...

meine mutter versucht mir etwas zu erklären. ich höre ihre worte, aber ich verstehe sie nicht. kann keines von ihnen fassen und zu einem sinn formen. ich denke nur daran, welche erlösung dieser "tod" doch wäre..

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